Im Rahmen des VIGONI-Programms 2012/13 hat der DAAD kürzlich ein zweijähriges Kooperationsprojekt zwischen dem Lehrstuhl für Statik und Dynamik der Ruhr-Universität Bochum und Prof. Carlo Callari, Fakultät für Ingenieurwesen der Universität Molise bewilligt. In dem Projekt soll ein neues Finite-Elemente-Modell zur Bescheibung fortschreitender Scherbänder in voll- und teilgesättigten Lockergesteinen entwickelt werden. Dabei sollen, basierend auf dem sog. Strong-Discontinuity-Ansatz (SDA), Fortschrittskriterien untersucht werden, die sich zur Simulation des Schädigungsfortschritts bei der Bildung lokalisierter Scherbänder eignen. Das Scherbandmodell berücksichtigt die Interaktion zwischen der Scherbandzone und dem Porenwasser.